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CVJM Thüringen | Blog

MontagsMutMacher: Schief

Liebe CVJM-Community!

? Irgendwas ist schief.

Letzte Woche wurde ich eingeladen, am Aufbau einer kleinen Sauna mitwirken zu dürfen. Mehrere hochmotivierte Männer packten vorher den angelieferten Bausatz aus und begannen, Brett für Brett aufzustapeln, damit eine Wand entsteht. Schrauben wurden gedreht, viele kräftige Männerhände hielten sie dabei fest. Bei Bild drei von 36 der detaillierten Aufbauanleitung hielten sie kurz inne und betrachteten ihr Werk.
Der Anblick war – gewöhnungsbedürftig. Auf 180 cm Höhe war eine Wand 15 cm ausser Lot. Das muss man schon mal hinkriegen... Das Problem lag aber nicht an den vielen fleißigen Händen, minderwertiger Werkzeuge oder gar fehlende Motivation. Das Problem war das Material. Wer billig kauft, kauft zweimal, so ein Sprichwort.

Im 9. Kapitel Vers 24 des ersten Korintherbriefes können wir nachlesen, was Paulus über Anstrengung und Siegespreis vermitteln will. "Die im Stadion laufen, die laufen alle, aber nur einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt!"
Im oben genannten Beispiel ist es also eine Firma, die sich nicht anstrengt, ein Produkt herzustellen, mit dem man einen Sieg erringen kann. Mich hat der Hersteller nicht als zufriedenen Kunden gewinnen können. 

Was wäre der Gewinn neben dem verdienten Geld gewesen?
Ich denke, es ist der zufriedene Kunde. Wir sind gerade von der billigen Sauna sehr frustriert und der Hersteller kann nicht empfohlen werden.

Und wie ist es in deinem Bereich? Darüber kannst du dir eigene Gedanken machen.

Einladen möchte ich aber zu Folgendem: 
Begeisterung: Seid davon überzeugt, dass das, was ihr machen wollt, das Richtige ist. (der Läufer läuft)
Zeit: Investiert die Zeit für Vorbereitung, die es braucht. Nicht mehr und nicht weniger. (der Läufer trainiert)
Material: Sucht das beste Material aus. Es braucht nicht der billigste Stift sein, der gleich eintrocknet. (der Läufer hat die besten Schuhe)
Ziel: Gewinnen! => Talente für Durchführung, Eltern als Begleitung, Firmen als Unterstützer (der Läufer bekommt Siegespreis)

Und ganz zum Schluss ist es im CVJM das: Menschen für Gott gewinnen. Sich dafür einzusetzen und mindestens 100% zu bringen und zwar in ALLEN Dingen, zu kämpfen, sich abzumühen und zu verausgaben, Geld in gutes Material investieren. Billig kann jeder, Qualität hat seinen (Sieges)Preis. Schon Konstantin Wecker sang in seinem Lied GENUG IST NICHT GENUG: "Genug kann nie genügen..."

Es ist der Jugendliche, der gern in den Jugendkreis kommt, es ist das Kind, welches du zum Lachen bringst, es ist das Gemeindeglied, welches gern wiederkommt für die es sich lohnt.
Sei dabei: Hab Mut und Kraft zu trainieren und zu kämpfen wie der Läufer, damit du gewinnst!

Eurer Christian Fraaß

MMM 15.06.20 Bibelvers

Challenge für diese Woche:
• Frage dich: Ist mein Training nur genug? Geht da noch mehr? Wo will ich mich noch mehr hineingeben?
• Überlege, wie du zum Sieg kommen kannst und Menschen für Gott gewinnst?

  • Aufrufe: 33087

MontagsMutMacher: Unerwartet

Liebe CVJM-Community,

Man kann zurzeit sehr viel Zeit damit verbringen, sich Videos oder Bilder auf verschiedenen Social-Media-Kanälen anzusehen. Es kann ablenkend, unterhaltsam, zeitraubend oder witzig sein. Wenn es persönlich wird, kann es auch verletzend sein.
Mich hat ein Bild überrascht zu sehen, weil ich es nicht erwartet hätte. Es hat mir einen Schmerz gezeigt über den Verlust von Menschen in der Gemeinde.
Vielleicht kennst du das. Jemand sagt, dass er ist nicht mehr in deinem engeren Freundeskreis oder Jugendgruppe, verlässt die Klasse oder deinen Sportverein. Und dieser Verlust wird dir erst deutlich, wenn du ihn mit neuen Freunden siehst. Dann kommen ziemlich blöde Gedanken und Gefühle hoch. Es ist gut sie zu durchleben, aber lasse ich sie auch über mich bestimmen? Was machen dann der Schmerz, die Wut oder der Neid mit dir und mit mir?

Diese Woche steht unter einem Wort aus dem 2. Korintherbrief, der als abschließender Gruß an die Gemeinde geschrieben ist: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! (2. Kor.13, 13)

Paulus schreibt der Gemeinde einen ziemlich deutlichen Brief, in der den Menschen klar macht, dass es so wie es gerade läuft, nicht gut ist. Sie sollen erkennen, dass Jesus in der Mitte steht. Sie sollen sich auf das gemeinsame Ziel ausrichten und in Frieden miteinander leben.
Und dass aus der Gnade Gottes: Gott beschenkt uns mit der Liebe, die stärker ist als der Schmerz oder die Wut. Ihm dürfen wir es vor die Füße werfen, dass wir traurig sind. Jesus versteht alle Fragen, die uns bewegen. Und wir bekommen Kraft durch den Heiligen Geist. In solchen Momenten dürfen wir als Tröster erleben. Gott ist mit uns allen. Er schenkt uns Gemeinschaft miteinander, auch wenn wir vielleicht nicht mehr zusammen sind. Es ist dran den Heiligen Geist in diese Situation, in meinen Alltag einzuladen. Ich vertraue darauf, dass er uns auch Frieden schenkt, wenn Enttäuschungen und Verletzungen entstanden sind.

Ich wünsche dir, dass die diese Woche diese Kraft und Liebe erfahren darfst.

Eure Nicole Fraaß

MMM 08.06.20 Quadrat kleinChallenge für diese Woche:

  • Sprich mit Gott: Was bewegt dich gerade? Und an welchen Stellen kannst du seinen Heiligen Geist als Tröster und Kraftquelle gebrauchen?
  • Segne jemanden, der dir gerade fern ist. Das heißt, sprich Gutes über sein Leben aus.
  • Aufrufe: 33215

MontagsMutMacher: Begeistert

Liebe CVJM-Community,
„da geht noch mehr“

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Tim. 1,7)

Wir feiern Pfingsten, den so genannten Geburtstag der Kirche/der Gemeinde. Das Pfingstfest ist das Fest des Heiligen Geistes.
In einem Brief an den noch jungen Mitarbeiter Timotheus weist Paulus auf drei Eigenschaften des Heiligen Geistes hin, die für uns elementar sein sollten: Kraft/Willensstärke, Liebe und Besonnenheit. Wenn ich da an mich, meine Freunde, unsere Familien, Vereine und Gemeinden denke, so wird deutlich „da geht noch mehr“.

Ich bin fest davon überzeugt, dass in jedem der Jesus nachfolgt auch der Geist Gottes wirkt. Doch Gott kann mehr und wir brauchen mehr. Mehr Rücksicht aufeinander, mehr vergeben und Vergebung annehmen. Mehr Fröhlichkeit, damit wir und andere erkennen, uns ist Freiheit geschenkt. Freiheit von Ängsten und Zwängen aller Art. In Gottes Augen sind unsere Probleme sehr klein und das Material für seine Wunder, wenn wir ihn darum bitten. Die Zusage steht: Gottes Geist kann und will uns verändern, dass wir Jesus ähnlicher werden. Mit unserer Veränderung, verändern wir die Welt. Ein revolutionärer Gedanke. Dieses Wunder wirkt schon von Generation zu Generation, mal mehr und mal weniger. Ich denke, hoffe und bete „da geht noch mehr“.

Ich wünsch uns in dieser frühsommerlichen Zeit, den Geist der uns Besonnenheit schenken will, dass wie die Sonne - Helligkeit und Wärme in unser Leben tritt und wir mit klarem Blick erkennen, was dran ist, denn „da geht noch mehr“.

Euer Jörg Stawenow

Ich habe den Geist der Kraft
Challenge für diese Woche:

  • Sprich es in einfachen Worten aus, was du dir von Gott wünscht: Was soll noch mehr gehen in deinem Leben? Oder durch dich?
  • Beschenke eine Person mit durch deine Fröhlichkeit oder hilf mit deiner Kraft.

 

  • Aufrufe: 33266

MontagsMutMacher: Schön

Liebe CVJM-Community!

? Wo bist du in deinem Element?

Es geht so ziemlich von der Hand und es macht Spaß! Es gibt Aufgaben und Tätigkeiten, da braucht man gefühlt wenig Anstrengung. Das hat man im Blut und funktioniert ohne große Vorbereitung oder sich groß den Kopf zu zerbrechen.
Da ist man sprichwörtlich in seinem Element!
Kennst du solche Momente, wo du einfach mit Freude und Elan Dinge erlebst und bewegst, ohne dabei große Anstrengung zu empfinden?

Bei mir ist es so, wenn ich mit meinen Händen etwas gestalte und baue.
Viele Gegenstände in unserer Wohnung sind so entstanden. Ich habe aus einem Werkstoff einen nutzbaren Gegenstand gebaut. Manches hat mich einige Stunden und Mühe gekostet. Ich habe nicht den schnellsten Weg, sondern für mich das schönste Ergebnis gewählt.
Und tatsächlich freue ich mich jedes Mal innerlich, wenn ich solche Ergebnisse meines Schaffens sehe und sie für mich einfach nur schön sind.

Schönheit braucht ZEIT!

So ungefähr stelle ich mir vor, wenn Gott am Wirken und Erschaffen ist. Er nimmt sich Zeit und hat Freude bei dem was er tut.
Ich bin zutiefst überzeugt, dass dies auch für dich und mich zählt. Ich bin kein Zufallsprodukt oder Laune der Natur. Ich bin gewollt!
Und wenn ich gewollt und wunderbar in Gottes Augen bin, dann gilt das auch immer für meine Mitmenschen!
Klingt schön, aber ist nicht immer leicht!

Aber wie war das am Anfang: Wenn es nur leicht und schnell gehen soll, dann wird es auch nicht so schön.
In Gottes Augen bist du schön! Klingt vielleicht etwas flach, aber stell dir vor: Jeder Mensch auf dieser Welt hätte diese Gewissheit im Herzen.
Die Welt würde eine andere SEIN.

In diesem Bewusstsein wünsche ich eine gesegnete Woche.
Euer Tobias Nestler

MMM Bibelvers Du Bist klein

Deine Challenge für diese Woche:
>
Nutze dein Element oder deine Fähigkeit, um etwas wirklich Schönes zu machen. Es kann für dich sein oder auch für jemandes anderen.
> Sage jemanden, dass er/sie schön ist.

  • Aufrufe: 43218

MontagsMutMacher: Sehen

Liebe CVJM-Community,

Es gibt ganz gewiss mehr Dinge, die man mit geöffneten Augen SEHEN kann. Man kann auch mit offenen Augen TRÄUMEN oder BLIND sein.

Diese drei „Augenblicke“ erlebten auch die zwei Jünger, die am Ostermorgen auf dem Weg nach Emmaus sind: Die Augen sahen den Weg unter ihren Füßen dahingehen, träumten von der gemeinsamen Erlebnissen mit Jesus und waren blind und erkannten den dazugekommenen Weggefährten nicht.
Und dann fragt der dazugekommene Weggefährte auch noch was denn passiert sei. Und jetzt passiert etwas bemerkenswertes: „Da blieben sie traurig stehen,…“ (Lukas 24, 17) und fragten Jesus: »Bist du der Einzige, der sich zur Zeit in Jerusalem aufhält und nichts von dem weiß, was dort in diesen Tagen geschehen ist?« (V18)

Sie blieben stehen.
Ist es Ausdruck der Verwunderung über dieses Unwissen?
Ist es das Körperliche inne zu halten, um etwas Wichtiges zu sagen?
Ist es die Zeit, der Trauer Raum zu geben?
Es wird wohl von alledem etwas dabei sein.

Es waren etwa 14 Kilometer, die die drei zurücklegten und während des Gehens ihre Erinnerungen teilten. Erst am Abend, als Jesus die Einladung zu bleiben annimmt, erkennen sie ihn als er das Brot teilt und erkannten, dass ER ihr Herz erwärmte. Ist das nicht – ich sage mal HERRLICH?

Ich wünsche uns, dass unser Augen mehr sehen, als physikalisch nachweisbare Lichtstrahlen oder Reflexionen, sondern auch eine direkte Verbindung zum sich erwärmenden Herz herstellen.
Besonders in der momentanen Situation bedarf es offene herzenswarme Augen und Zeit, inne zu halten.

Euer Christian Fraaß

MMM 18.05. Jeremia kleinChallenge für die Woche:
Bleib einfach mal auf deinem Weg stehen und sieh, was da gerade ist?
Was kannst du mit deinen Augen sehen und was mit deinem Herzen?

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